Sanierung Röderteiche

Die Sanierung der Röderteiche gestaltet sich schwieriger als gedacht. Die Vorplanung des Wasserbau-Ingenieurbüros weist Kosten aus, die ca. doppelt so hoch sind wie die bewilligten Mittel. Nun wird versucht ein Nachschlag bei der Förderstelle zu erreichen. Dadurch werden sich aber die angedachten Arbeiten verzögern, da die Ausschreibung nicht veröffentlicht werden kann, bevor die Finanzierung steht.

Daher kann noch nicht gesagt werden, wann die Bauarbeiten anfangen. Zumal ja die Vogelbrutsaison (1. März bis 31. September) abgewartet werden muss.

Defektes Auslaufbauwerk im gr. Röderteich – Silberreiher beim Abfischen

Was bislang feststeht….

alle Einlauf- und Auslaufbauwerke werden abgerissen und neu aufgebaut. Ebenso das Wehr in der Schwarzen Röder. Da am Wehr eine Durchlässigkeit gemäß europäischer Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) gewährleitet sein muss, wird auch eine Fischtreppe am Wehr eingebaut.

Der kleine Röderteich wird zu ca. 2/3 ausgebaggert und für Amphibien hergerichtet.

trockener kleiner Röderteich mit defektem Auslaufbauwerk

Die Schwarze Röder wird ausgebaggert und mit einer Sohle für Niedrigwasser gestaltet.

Der Damm am Nordufer vom gr. Röderteich wird saniert und mit Faschinen befestigt.

Das Flußbett der Schwarzen Röder soll ebenfalls für Hochwasser ertüchtigt werden und wird punktuell mit Faschinen gesichert.

Schwarze Röder: die Extreme – Hochwasser im Frühjahr und absolute Trockenheit im Sommer

Der Trenndamm zwischen kleinem Röderteich und Schwarzer Röder wird neu aufgebaut und gesichert.

Alle Maßnahmen natürlich unter dem Vorbehalt, dass die noch fehlenden Gelder bewilligt werden.

Wir als NABU-Ortsgruppe Bischofswerda sind in allen Fragen zwar eingebunden, aber nicht entscheidungsbefugt. Unser Landesvorstand vom NABU-Sachsen in Leipzig ist Eigentümer und der Landesvorstand entscheidet letztlich was gemacht und finanziert wird.

Wenn es weitere Neuigkeiten gibt, werden wir Sie hier gerne unterrichten. Wir versichern allen Anwohnern und Erholungssuchenden, dass wir für unsere lokalen Interessen wie die Löwen kämpfen, aber auch wir müssen uns der demokratischen Mehrheit unterordnen und das Diktat der Finanzen anerkennen.